Und jetzt möchte ich dir aus tiefster Seele danken, dass du durch die offene Tür wieder in mein Leben getreten bist. Du warst es und wirst es immer sein: Mein Freund.
StevenUlrichAuth - 10. Dezember, 16:35
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Freundschaft braucht Zeit. Zeit, bis Sie entsteht. Zeit, um am Leben zu bleiben. Und auch Zeit, um zu vergehen. Und manchmal auch Zeit, um wiederaufzuerstehen. Farewell my friend. Vielleicht ja nicht für immer. Es liegt bei dir.
StevenUlrichAuth - 10. Dezember, 11:30
Dank Dir
Dich zu lieben war ein Rosengarten.
Ich blutet' stark und konnt es gar nicht mehr erwarten.
Ich liebe Dich…und doch…zu viel der Narretei.
Solang der Saft noch fließt, bin ich doch lieber frei!
So……DACHTE ich.
Dich zu lieben war kein Rosengarten.
Ich blutet' zwar und konnt es gar nicht mehr erwarten.
Doch nicht die Trennung war’s, die Andren, die ich suchte.
Sondern nur ein Ende dieses Schmerzes, dem ich fluchte.
Ich liebe Dich…und sag es jetzt ganz frank und frei:
Und auch Billionen Rosengärten, wär’n mir für Dich noch einerlei.
StevenUlrichAuth - 9. Dezember, 12:57
Guten Morgen. Es ist Sonntag der. 09.12.12 und ich hätte gestern beinahe einen Riesenfehler gemacht. Obwohl...Fauxpas trifft es besser. Zum Glück hat sich die Ratio noch frühzeitig eingeschaltet und ich habe gerade noch die Kurve gekriegt. So. Jetzt muss ich mich erstmal freischreiben. Wünsche euch einen schönen Tag. Ich gehe heute Abend wahrscheinlich auf den Weihnachtsmarkt. Man wird halt nicht jünger. Auch mit 29 nicht. :)
StevenUlrichAuth - 9. Dezember, 10:52
News in eigener Sache: Es ist mir eine Freude, meiner kleinen aber feinen Community mitteilen zu können, dass in den nächsten Wochen mein erstes Buch, ein Gedichtband im übrigen, erscheinen wird. Das Werk wird den Titel "Leben, Liebe, Laissez-faire, tragen. Also eure Aufgabe dann: Kaufen, kaufen, kaufen, fleißig rezensieren, natürlich nur positiv und genießen. Hoffe, dass es euch so viel bringen wird, wie es mir gebracht hat.
StevenUlrichAuth - 8. Dezember, 10:21
Deepchord
Die Musik von Deepchord ist für mich vergleichbar mit der Empfindung die mich überkommt, wenn ich an einem regnerischen Tag durch eine belebte Stadt laufe.
In der Stadt herrscht, trotz des Regens, reger Verkehr. Die Intensität des Regens ist nicht unbedingt stark zu nennen.
Es ist vielmehr diese spezielle Art von leichtem Regen, die auf einen kurzen Schauer folgt und aus federleichten, kaum spürbaren und angenehm warmen Tropfen besteht, die sachte und gerade fallen. Der Regen ist warm und angenehm. Es ist Sommer. Ich hatte schon den ganzen Tag das Gefühl, dass etwas in der Luft liegt aber nicht vergleichbar ist, mit dem Gefühl der Ahnung eines besonderen Ereignisses oder dem fast schon sicheren Wissen, dass heute etwas von Bedeutung passieren wird, sondern etwas, dass wortwörtlich in der Luft liegt.
Irgendetwas ist anders als sonst. Die Luft ist reiner und auf eine Art und Weise kann man eine Art Energie, Bewegung spüren. Eine Kraft, von der man weiß, dass sie einen ohne eigenes Zutun heute an den einzig richtigen Ort führen wird. Ein Gefühl von Sicherheit und Bestimmtheit. Geborgenheit.
Die Stadt ist, wie an den meisten Tagen, vom Lärm des Verkehrs und der umtriebigen Tätigkeit vieler Menschen erfüllt, aber man bekommt nicht dass Gefühl von Hektik. Trotz des Regens, des Lärms, der Aktivität und der fast schon greifbaren Spannung um einen herum, wirkt niemand gehetzt, sondern vielmehr motiviert, zielstrebig und dabei gleichzeitig gelassen und selbstsicher. Und auf eine Art und Weise auch zufrieden. Am richtigen Platz, auf dem richtigen Weg. Ich selbst fühle, dass es für mich genau die richtige Zeit und der richtige Ort ist, um am Leben zu sein.
Aber trotzdem ist es kein Moment oder keine Stimmung überschwänglicher Freude oder Euphorie. Keine Verblendung, kein Trugbild. Vielmehr eine Art sanfte und harmonisierende Melancholie, die sich wie der Nebel an wechselhaften Tagen über Wiesen und Weiden über die Stadt legt und alles in sich einhüllt und umschließt. Einfängt.
Die Chords, die aus dem Rauschen und dem sanften Pulsieren des Basses, der den Rhythmus der Bewegungen, den Takt des Lebens vorgibt, aufsteigen, sind wie die Sonnenstrahlen an einem solchen Tag, die gegen Ende eines Sommerregenschauers die Stadt in ein unirdisches, ja übernatürliches und einzigartiges Licht tauchen. Die Snares und Claps scheinen dabei die Zeit zu gefrieren, nicht mehr objektiv erfahrbar zu machen, ja, zu teilen im Rhythmus des Songs. Das Rauschen, diese undefinierbare Kraft, die alles umfängt und zusammenhält. Und dann erst der Regenbogen.
StevenUlrichAuth - 7. Dezember, 08:56
Hallo Ihr Lieben. So. Heute ist also Freitag und damit Freijamtag. Und was macht der durchschnittliche Künstler an einem Freijamtag? Er geht sich freijammen. Und so auch ich und zwar jetzt dann. Aber erst mal frühstücken. Also dann. Einen schönen Freitag euch allen und bis heute Abend/Nacht. Passt auf euch auf!
StevenUlrichAuth - 7. Dezember, 08:47
Hysteria Deluxe
De Crux.
Ich lache.
Die Masse verprasst doch Ihr Geld,
Dass den Weltlauf in Gange hält.
Und das nur für was gefällt.
Ein Gedanke schnellt da in den Kopf.
Und die Ader, die Ader, sie klopft.
Woher kommt dieser üble Mut,
Der nach allem nie Gutes doch tut?
Ich laufe die Straßen entlang.
Und seh überall, allerorts Schlangen.
Vor Geschäften und Läden und und.
Und ich frage: Ist das noch gesund?
Mal war die Welt bunt.
Doch nun ist sie nur teuer.
Die Produkte…mein Gott, da drüben, ein Feuer!
Da brennt doch ein Laden, ein großer dazu
Und im Nu kommen Menschen und brechen Tabus.
Sie brüllen und schreien und schieben und quetschen
Und niemand mehr sieht die Plakate. In Fetzen.
Doch eins kann man lesen, da steht nur ein Wort.
Und ich geh langsam näher, die Menge drängt fort.
Und ich lese es, lese es viermal, dass passt,
Den das Wort ja es lautet dort nur: AUSGEPRASST!
StevenUlrichAuth - 6. Dezember, 13:36
Guten Morgen meine Lieben und einen herzlichen, winterlichen Gruß aus dem seit gestern eingeschneiten Berlin!
Glücklich der, der jemanden hat. Glücklich der, der jemanden liebt. Glücklich der, der weiß, was er hat. Auch glücklich der, der weiß, was Ihm fehlt. Weil nur letzterer kann sich entwicheln.
So. Dann knacht mal schön. :D
StevenUlrichAuth - 6. Dezember, 11:59
Dämonen der Nacht
Am nachtschwarzen Himmel ziehen finstre Gespinste.
Sie knistern und knacken am Haine im Ginster.
Der blassblaue Atem er ringt um Beachtung,
Nun ach so klamm mir, fühl geistige Umnachtung.
Ich schließe das Fenster…nun klappert’s im Winde.
Dort draus auf dem Hof strolcht mir fremdes Gesinde.
Die Schatten, sie kommen, sie wollen doch mich!
Schenk mir ein Wort der Ruhe. Jetzt sprich doch. Jetzt sprich!
Ich lieg kalt im Wasser, ganz feucht schon die Stirn.
Die Gedanken, die rasen, gleich platzt mein Gehirn.
Die Sonne, die Sonne, wann kommt nur der Tag?
Lange geht es nicht mehr, dass ich das noch ertrag.
Doch die Nacht will nicht enden. Sie hält mich umklammert.
Jetzt nützt weder Weinen, noch Zittern, noch Jammern.
Der Tag wird schon kommen, Ich hör Ihn schon tapsen.
Ist nur das Gesinde. Mein Atem ein Japsen.
Maria. Wo bist du? Bist weit von mir weg.
Bist nicht hier, wo dein Platz wär: Am richtigen Fleck.
Ich spüre die Schwingen, den Hauch der Vernichtung.
Las sowas schon öfter in schauriger Dichtung.
Jetzt wird es schon heller, die Sonne rückt näher.
Wo ist nur mein Messer? Wo bleibt nur mein Späher?
Er müsste doch melden: Gefahr im Verzug.
Ist er etwa fort mit dem Gelde…Betrug!
Und dann kommt der Morgen, schickt freundliche Strahlen,
Die lustigste Muster an meine Wand malen.
Doch tief sitzt der Schock noch der gestrigen Nacht.
Hätte Ich sie nur nicht einsam, ganz einsam verbracht.
Ich lachte schon oft über ängstliche Menschen.
Doch nun bin Ich schlauer. Ich will nicht mehr kämpfen.
Ich lernt heute Nacht eine neue Welt kennen
Und nun wird mich von dir nur noch Gott noch mal trennen.
StevenUlrichAuth - 1. Dezember, 10:45
Guten Morgen meine Lieben. Hoffe, Ihr seid so ausgeschlafen wie ich und freut euch schon auf den Tag, der vor euch liegt. :) Vergesst nicht, hin und wieder vorbeizuschauen und vor allem KOMMENTARE zu hinterlassen. Für alle, die das vielleicht nicht gesehen haben: An der rechten Seite befinden sich die Links zu den einzelnen Gedichten/Geschichten. Weiterhin viel Spass... Ach so: Und die Kommentarfunktion ist unterhalb der einzelnen Beiträge. Ein Account bzw. eine URL ist hierfür NICHT notwendig. ;)
StevenUlrichAuth - 1. Dezember, 08:39
Heute nun also die versprochene Kurzgeschichte. Alles weitere liegt dann erstmal bei Euch. Bin schon gespannt, auf Eure Resonanz.
StevenUlrichAuth - 29. November, 08:37
Annahme Angekommen
Endlich sind Semesterferien. Das Gefühl der Erlösung von einer großen Plage, das sich nach Ende eines Schulhalbjahres immer einstellte, will allerdings nicht so richtig aufkommen. Wä-re vielleicht auch unangemessen. Immerhin lernt man hier etwas fürs Leben und endlich, bes-tenfalls, aus eigenem, ja, im eigenem Interesse. Ich verlasse die Universität durch das Haupt-tor. Langsam im Nebel des nahen Mains verschwindend bleibt die große Alma Mater hinter mir zurück. Mich friert es. Es ist zwar erst Anfang Juli aber irgendwie kommt es mir so vor, als würde mich die große Mater direkt in die Klauen eines endlosen und umbarmherzig kalten Winters entlassen. Ich frage mich, warum Ich mich so fühle?
Es war ein ziemlich gutes Jahr für mich. Ich habe alle Scheine, die Ich machen wollte, ge-macht, habe trotzdem viel gefeiert, viele tolle Frauen kennen gelernt, ein paar sogar etwas näher und Ich habe viel Zeit mit Schreiben verbracht. Aber irgendetwas fehlt trotzdem. Ir-gendwie scheint die Wärme und die Sicherheit, die mir das letzte halbe Jahr hier gegeben hat, mehr mit der Uni verknüpft gewesen zu sein als Ich dachte. Was tun, wenn das Gefühl der Kälte jetzt bleibt? Wohin gehen? Erst mal nach Hause auf jeden Fall und dann auf Franks Party. Eine von Franks legendären WG-Partys, die sich auf die ganze 5er WG erstrecken und in der Regel ziemlich ausarten, ist jetzt genau das Richtige. Alle noch mal wiedersehen, ge-meinsam Gas geben, Es betrinken und dann… Was Frank wohl während der Ferien macht? Eigentlich kennen wir alle Frank nur als den immer gut gelaunten Partyclown, der für jeden aber auch für wirklich jeden Scheiß zu haben ist, solange man Ihm das Ding unter der Über-schrift Spaß verkauft. Der gute Frank. Wie einfach muss das Leben für Leute wie Ihn sein. Für Ihn wird sich durch die Ferien wahrscheinlich im Großen und Ganzen gar nichts ändern, außer, dass er jetzt noch mehr Zeit auf Partys verbringen kann und keinen Scheindruck, be-ziehungsweise Eltern, die Ihm mit Geldentzug drohen mehr im Rücken hat.
Ich werde nachher auf jeden Fall hingehen. Aber erst muss Ich dieses ekelhafte Gefühl los-werden. Ob so was im ersten Semester normal ist? Falls ja, wieso bekommt man dann keine verdammte Anleitung, wie man mit so was umzugehen hat? Ich will einen Joint, das spüre Ich, aber das wäre gerade jetzt wahrscheinlich keine gute Idee. Vielleicht später mit Mark, Frank und Lisa. Den alten Dopenasen. Außerdem müsste Ich eh erst an der Konsti was besor-gen und das wäre aber auch wirklich dann die allerletzte Option. Ich studiere doch. Irgendwas außer kiffen und saufen muss mir doch einfallen? Irgendwas… Vielleicht mich mal wieder ausschreiben? Irgendwie habe Ich dazu keine rechte Lust und das obwohl Ich weiß, dass es gerade darauf dabei ja nicht ankommt. Ich könnte mich natürlich auch einfach nur hinsetzten, mir Musik auflegen und mal das letzte Jahr ein bisschen Revue passieren lassen. Was war eigentlich alles, seit dem Ich in Frankfurt aufgeschlagen bin? Viel gewesen. Viel gewesen ganz sicher. Und Ich? Bin Ich immer noch derselbe? Irgendwie ja. Irgendwie ernüchternd diese Feststellung. Ich hatte mir von dem Ganzen irgendwie mehr versprochen. Das erste Jahr war rauschhaft. Punkt. Wie im Wahn bin Ich durch die Gänge der Uni und die Straßen der neuen Stadt gewetzt und hab alles, was sich mir darbot, und das war verdammt viel, mit offe-nen Armen empfangen. Komisch, dass davon nicht mehr geblieben ist. Vielleicht daher diese Kälte. Zuhause bei meiner Familie war es irgendwie immer so warm. So als würde ein kleines Kaminfeuer in mir brennen, das mich die ganze Zeit daran erinnert, dass Ich hier zuhause bin. Ich bin hier nicht zuhause. Ich glaube, das ist es. Ja. Das muss es sein.
Wie schafft man sich ein Zuhause fern von Zuhause? Dafür gibt es bestimmt auch keine An-leitung, obwohl die bestimmt viele Erstsemester gebrauchen könnten.
Ich gehe ins Bad und schaue in den Spiegel. In der Mitte des Spiegels hängt noch ein ver-trockneter Rest weißer Zahnpasta. Wie lange weiß Ich schon gar nicht mehr. Irgendwie ist dieser Zahnpastarest auf seine eigene Art ein bisschen wie Ich. Hier um zu bleiben. Ich werde hier nicht weggehen. Nicht bevor Ich diesen scheiß Abschluss habe. Warum mir das so wich-tig ist, weiß Ich gar nicht, wusste Ich nie. Vielleicht werde Ich das ja in den nächsten paar Jahren herausfinden. Vielleicht ist Studium auch nur eine Art verlängerte Phase der Selbstfin-dung. Irgendwo habe Ich mal gelesen, dass die Selbstfindung eines normalen Durchschnitts-menschen mit 30 Jahren abgeschlossen sein sollte. Ich bin jetzt 23. Bleiben also noch sieben. Dann geht’s ja. Was für ein Schwachsinn. Und es gibt da draußen bestimmt Leute, die das lesen und denken: „Oh Shit. Und Ich bin jetzt schon 33 und hab immer noch kein Plan, was Ich mit meinem Leben anfangen soll. Bin Ich abnormal? Muss Ich jetzt zum Psychologen? Was stimmt mit mir nicht?“ Und so weiter und so weiter. Das Leben geht weiter. Immer. Und Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch dann weitergeht, wenn man mit 30 seine Selbstfin-dung noch nicht abgeschlossen hat. Wie kommen diese abgewichsten Hobbypsychologen überhaupt auf so eine konkrete Zahl? Statistik? Neunzig Prozent der untersuchten Fälle haben gezeigt, dass aus Menschen, die Ihre Selbstfindung mit 30 noch nicht abgeschlossen haben, nie etwas wird? Oder noch besser: Englische Forscher haben herausgefunden, dass… Den Rest kennt man, kann man sich schenken.
Ich fahre mir ein letztes Mal durch die Haare, benutzte noch mal den Deoroller, den mir mein Onkel zu Weihnachten geschenkt hat und wende mich vom Spiegel ab. Also auf die Party. Frank hat gesagt, dass man auch schon früher kommen kann, wenn man will. Vielleicht weiß Frank ja, wie man sich in neuen Städten zuhause fühlt. So oder so, Ich gehe jetzt da hin und dann werde Ich eben sehen. Irgendwie schon ein gutes Gefühl, wenn man am Anfang eines solchen Abends weiß, wo man hingehen kann und was einen dort erwartet. Und mit einem Lächeln auf den Lippen verschließe Ich die Tür meiner Wohnung und mache mich auf den Weg.
StevenUlrichAuth - 29. November, 08:36
Blutiges Leben
Blutiges Leben.
Nicht dir untergeben.
Verfallne Paläste
Und faulige Äste,
Sie wehen im höchstdunklen Hain.
Im Grab wird es fein.
Dein Schreien zwar vergebens
Erlebtes, Geschehnes,
Erlittnes, Gesehenes,
Erhört doch von anderer Stell.
Es wird hell.
Und ein unirdsches Licht
Grellsten Strahlens erbricht
Sich frohjauchzend im Hauch deiner Jugend,
Komm schnell!
Es gibt keine Tugend.
Kommt jauchzet und jubelt
Gen Traumespalästen.
Kommt schnell!
Hier drüben ist Echtes.
Ein letztes Gefecht noch
Und dann rein ins Leben.
Komm schnell.
Komm schnell!
Hinein ins blutige Leben.
Zu Sein...nun...es ist doch ein Segen.
StevenUlrichAuth - 28. November, 14:20
Apokalypse Miau
Scheiße regnet von den Dächern.
Ich steh da, verteil die Fächer.
Lächle Leuten lachend zu.
Doch deren Ruh verfliegt im Nu.
Sie rennen, Ihre Häuser schützend.
Ist zu spät und tut nichts Nützen.
Grütze ist es mit den Eimern.
Sind versteckt: War wieder keiner!
Einen sieht man lachend stehen
Und sich zufächern üble Wehen.
Sehen kann man wütend Massen.
Die vor Angst sich nackend fassen.
„Lasst den durch“, hört man jetzt rufen.
Der tat all die Plage schufen.
Stufen nehmend näher ich,
Mich wütend Menge: lächerlich.
Und lass sie meine Knochen brechen.
Mir die Augen außen stechen.
Rächen, das tut Ihnen gut.
Doch vor dem Fall: Die Übermut.
StevenUlrichAuth - 28. November, 14:19
Hier jetzt der erste CONTENT (!!!). Hoffe, es gefällt euch. :)
StevenUlrichAuth - 28. November, 14:04
Schaumkronen
Am Waldessaum zog sich entlang
Ein Bächlein ruhig, doch bald besann,
Es sich auf eines Flusses Tugend,
Strömet hin in seiner Jugend.
Läuft mit andrem Nass zusammen.
Aus der Mitte dann entsprangen
Wogen, reißend, tief hinab.
So mancher fand dort schon sein Grab.
Doch kümmert’s Wasser nicht die Bohne.
Kein Quant Mitleid, keine Schonung.
Weiter ohne Unterlass,
Fließt bis ins Meer, das kühle Nass.
Auch dorten findet’s keine Ruhe.
Taucher gibt’s und dann die Truhe.
Schätze blenden so verheißend
Und das Gold, es glänzt so gleißend.
Fleißig reißt’s das Meer hinfort.
Es bleibt noch da.
Doch wir sind fort.
StevenUlrichAuth - 28. November, 14:02
Antjes Bodega
Lavendelgeschwängerte Dunstnebelschwaden
Die ziehen durch Antjes Gemischtwarenladen.
Heute Morgen fällt wieder mal alles so schwer
Ihr Leben es ist, scheint’s, schon Jahre nicht fair.
Die Zukunft des Ladens, sie steht auf der Kippe.
Denn weltweit die Wirtschaft steht nah an der Klippe.
Und Antje weiß nicht, was sie sonst noch tun soll,
Denn am Anfang des Jahres, war der Laden noch voll.
Voll voller Kunden die hochinteressiert,
Durch die bunten und hohen Regale marschiert
Und die unserer Antje denn Umsatz gebracht.
Und jetzt hat sie ihrem Leben ein Ende gemacht.
In der Mitte des Ladens, da steht jetzt ein Stuhl.
Über Ihm baumelt Antje, sie blieb nicht mehr cool
Und sie konnte ihr Lebenswerk nicht mehr genießen
Und hat sich erhängt anstatt sich zu erschießen.
So vielen geht’s heute doch wie unserer Antje.
Sie haben Ihre Träume, zumindest noch Manche
Und alles was bleibt, ist oft nur Illusion,
Denn die Weltwirtschaftskrise wird niemanden schonen
StevenUlrichAuth - 28. November, 14:01
Ohne dich
Ohne dich einsam.
Ohne dich kein Mann.
Ohne dich fluchtlos.
Ohne dich fruchtlos.
Ohne dich traurig.
Ohne dich: Schaurig.
Ohne dich ruhelos.
Ohne dich hoffnungslos.
Ohne dich wenig los.
Ohne dich gar nichts los.
Ohne dich wenig.
Mit dir so viel.
Liebe macht einsam...genieße das Spiel!
StevenUlrichAuth - 28. November, 13:57
Also auf zur ersten Etappe. Aber zunächst mal die Fakten: Ich habe mich entschieden, dieses Weblog anzulegen, da ich bei meiner schriftstellerischen Tätigkeit an einem Punkt angelangt bin, an dem ich unbedingt eines brauche. Nämlich Euch: Mein Publikum...wenn Ihr denn mögt natürlich.
In den nächsten Tagen werde ich auf jeden Fall nach und nach zunächst einige Gedichte, die ich in jüngerer Zeit geschrieben habe (insgesamt schreibe ich seit knapp 7 Jahren), gefolgt von einer Kurzgeschichte posten. Und dann bin ich erst mal auf eure Resonanz gespannt. Also: Viel Spass dann beim Lesen, Resümieren und Resonieren!
StevenUlrichAuth - 28. November, 06:25