Mittwoch, 28. November 2012

...

Blutiges Leben

Blutiges Leben.
Nicht dir untergeben.
Verfallne Paläste
Und faulige Äste,
Sie wehen im höchstdunklen Hain.

Im Grab wird es fein.
Dein Schreien zwar vergebens
Erlebtes, Geschehnes,
Erlittnes, Gesehenes,
Erhört doch von anderer Stell.

Es wird hell.

Und ein unirdsches Licht
Grellsten Strahlens erbricht
Sich frohjauchzend im Hauch deiner Jugend,
Komm schnell!

Es gibt keine Tugend.
Kommt jauchzet und jubelt
Gen Traumespalästen.
Kommt schnell!

Hier drüben ist Echtes.
Ein letztes Gefecht noch
Und dann rein ins Leben.
Komm schnell.

Komm schnell!

Hinein ins blutige Leben.
Zu Sein...nun...es ist doch ein Segen.

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Apokalypse Miau

Scheiße regnet von den Dächern.
Ich steh da, verteil die Fächer.
Lächle Leuten lachend zu.
Doch deren Ruh verfliegt im Nu.

Sie rennen, Ihre Häuser schützend.
Ist zu spät und tut nichts Nützen.
Grütze ist es mit den Eimern.
Sind versteckt: War wieder keiner!

Einen sieht man lachend stehen
Und sich zufächern üble Wehen.
Sehen kann man wütend Massen.
Die vor Angst sich nackend fassen.

„Lasst den durch“, hört man jetzt rufen.
Der tat all die Plage schufen.
Stufen nehmend näher ich,
Mich wütend Menge: lächerlich.

Und lass sie meine Knochen brechen.
Mir die Augen außen stechen.
Rächen, das tut Ihnen gut.
Doch vor dem Fall: Die Übermut.

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Hier jetzt der erste CONTENT (!!!). Hoffe, es gefällt euch. :)

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Schaumkronen

Am Waldessaum zog sich entlang
Ein Bächlein ruhig, doch bald besann,
Es sich auf eines Flusses Tugend,
Strömet hin in seiner Jugend.
Läuft mit andrem Nass zusammen.
Aus der Mitte dann entsprangen
Wogen, reißend, tief hinab.
So mancher fand dort schon sein Grab.

Doch kümmert’s Wasser nicht die Bohne.
Kein Quant Mitleid, keine Schonung.
Weiter ohne Unterlass,
Fließt bis ins Meer, das kühle Nass.
Auch dorten findet’s keine Ruhe.
Taucher gibt’s und dann die Truhe.
Schätze blenden so verheißend
Und das Gold, es glänzt so gleißend.
Fleißig reißt’s das Meer hinfort.

Es bleibt noch da.
Doch wir sind fort.

...

Antjes Bodega

Lavendelgeschwängerte Dunstnebelschwaden
Die ziehen durch Antjes Gemischtwarenladen.
Heute Morgen fällt wieder mal alles so schwer
Ihr Leben es ist, scheint’s, schon Jahre nicht fair.

Die Zukunft des Ladens, sie steht auf der Kippe.
Denn weltweit die Wirtschaft steht nah an der Klippe.
Und Antje weiß nicht, was sie sonst noch tun soll,
Denn am Anfang des Jahres, war der Laden noch voll.

Voll voller Kunden die hochinteressiert,
Durch die bunten und hohen Regale marschiert
Und die unserer Antje denn Umsatz gebracht.
Und jetzt hat sie ihrem Leben ein Ende gemacht.

In der Mitte des Ladens, da steht jetzt ein Stuhl.
Über Ihm baumelt Antje, sie blieb nicht mehr cool
Und sie konnte ihr Lebenswerk nicht mehr genießen
Und hat sich erhängt anstatt sich zu erschießen.

So vielen geht’s heute doch wie unserer Antje.
Sie haben Ihre Träume, zumindest noch Manche
Und alles was bleibt, ist oft nur Illusion,
Denn die Weltwirtschaftskrise wird niemanden schonen

...

Ohne dich

Ohne dich einsam.
Ohne dich kein Mann.
Ohne dich fluchtlos.
Ohne dich fruchtlos.
Ohne dich traurig.
Ohne dich: Schaurig.
Ohne dich ruhelos.
Ohne dich hoffnungslos.
Ohne dich wenig los.
Ohne dich gar nichts los.
Ohne dich wenig.
Mit dir so viel.
Liebe macht einsam...genieße das Spiel!

Hallo Welt...willkommen zu einer Rundreise durch mein Gehirn

Also auf zur ersten Etappe. Aber zunächst mal die Fakten: Ich habe mich entschieden, dieses Weblog anzulegen, da ich bei meiner schriftstellerischen Tätigkeit an einem Punkt angelangt bin, an dem ich unbedingt eines brauche. Nämlich Euch: Mein Publikum...wenn Ihr denn mögt natürlich.
In den nächsten Tagen werde ich auf jeden Fall nach und nach zunächst einige Gedichte, die ich in jüngerer Zeit geschrieben habe (insgesamt schreibe ich seit knapp 7 Jahren), gefolgt von einer Kurzgeschichte posten. Und dann bin ich erst mal auf eure Resonanz gespannt. Also: Viel Spass dann beim Lesen, Resümieren und Resonieren!
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